Auf Holz und auf Wegen siedeln sich gern unschöne Grünbeläge an

Grünbelag entfernen und Neubildung vorbeugen

Grün ist gern gesehen im Garten und auf dem Balkon. Aber bitte nicht in Form von Algen und anderen Grünbelägen auf den Oberflächen von Wegen, Töpfen und Möbeln! Wir zeigen euch, wie man Grünbeläge entfernt und Neubildung vorbeugt.

Grün ist gern gesehen im Garten und auf dem Balkon. Aber bitte nicht in Form von Algen und anderen Grünbelägen auf den Oberflächen von Wegen, Töpfen und Möbeln! Wir zeigen euch, wie ihr Grünbeläge entfernt und Neubildung vorbeugt.

Frühjahrsputz im Garten – Da steht auf jeden Fall das Entfernen der grünen Beläge auf dem Programm, die Wege, Einfahrten, Terrassen und Möbel verunstalten. Grünbeläge entwickeln sich auf fast jeder dauerhaft feuchten Oberfläche, egal ob Holz, Klinker, Natur- und Betonstein, Terrakotta, Glas, Kunststoff oder Metall. Grüne Beläge sind aber nicht nur optisch vielen Gartenfreunden ein Dorn im Auge. Beim Kontakt etwa mit Gartensessel oder –bank hinterlassen sie oft hässliche Flecken auf der Kleidung. Grünbelag auf einem Weg bedeutet oft extreme Sturzgefahr, denn der Untergrund wird dadurch sehr rutschig. Daher kommen wir meist nicht darum herum, die Grünbeläge zu entfernen.

Was sind Grünbeläge?

Algen sind hauptsächlich die Urheber der Grünbeläge. Diese Lebensformen entwickeln sich bestens in Bereichen, die immer leicht feucht sind. Relativ oft findet man sie deshalb in nordexponierten Lagen und im Schatten, wo die Sonne nur selten hinkommt und die betroffenen Oberflächen nie richtig abtrocknen können. 

Was bewirken Grünbeläge?

Einmal etabliert, beginnt der Teufelskreis: Der Belag, den Algen erzeugen, speichert noch zusätzliche Feuchtigkeit. Vor allem bei einem Holzuntergrund hat das zur Folge, dass sich Holz zerstörende Pilze einfinden, die das Material faulen lassen. 

    Was tun gegen Grünbeläge?

    Gern entfernen Gartenbesitzer den Grünbelag mithilfe des Hochdruckreinigers. Doch nicht jedem Material bekommt das, also bitte berücksichtigt folgende Punkte: 

    • Bei Betonsteinen ist oft nur die Oberfläche eingefärbt, durch die Bearbeitung mit dem Hochdruckreiniger kann es zu hässlichen Flecken kommen. Die Materialverträglichkeit solltet ihr deshalb immer an einer verdeckten Stelle testen.
    • Empfindlichere Oberflächen lassen sich nicht mit einem Hochdruckreiniger reinigen.
    • Durch den scharfen Strahl des Hochdruckreinigers wird oft auch die Fugenmasse in Mitleidenschaft gezogen. Wird aber die oberste Belagsschicht aufgeraut, so kommt es sogar noch zu einer verstärkten Besiedlung mit Grünbelag. Man treibt also praktisch den Teufel mit dem Belzebub aus. Besser ist es, auf eine sanftere Reinigungsform zu setzen.
    • Eine sanfte Form der Reinigung ermöglicht Finalsan Wege- & FugenRein**. Durch dieses Mittel könnt ihr den an den betorffenen Stellen Grünbelag restlos entfernen, und es beugt sogar der Neubildung von Grünbelägen monatelang vor. 

    So geht ihr vor

    1. Bei dicken Grünbelägen kann es sinnvoll sein, diese erst einmal grob mechanisch zu entfernen. Das könnt ihr beispielsweise mit dem Schrubber, dem Besen oder einer Wurzelbürste erledigen. 
    2. Jetzt kommt Finalsan Wege- & FugenRein** zum Einsatz. Das Mittel gibt es fertig angemischt in der 1-Liter-Sprühflasche sowie als Konzentrat, das ihr mit Wasser verdünnt. Die Dosierung ist mit dem beigefügten Messbecher ganz einfach. Wenn ihr das Mittel anwendet, sollte die Fläche möglichst trocken sein.
    3. Mit dem Drucksprüher bringt ihr nun das Mittel aus einer Entfernung von etwa 30 Zentimetern gleichmäßig auf. Lasst das Produkt mehrere Tage lang einwirken. Ihr könnt mit einem Verbrauch von etwa 100 Millilitern pro Quadratmeter rechnen. Grundsätzlich ist Finalsan Wege- & FugenRein** gut materialverträglich, den Kontakt mit Kunstharz sowie kupfer- oder zinkhaltigen Oberflächen solltet ihr allerdings vermeiden. Bei Messingteilen können sich ebenfalls Beläge bilden. 
    4. Der enthaltene Wirkstoff Nonansäure ist eine Fettsäure, die in der Natur in Storchschnabelgewächsen (Geranien) vorkommt. Dieser Wirkstoff löst innerhalb von wenigen Stunden die Beläge auf – die Zellwände werden zerstört, die Beläge trocknen einfach aus. Nach drei Stunden Einwirkzeit seht ihr bereits erste Erfolge. Trockene Beläge bürstet ihr nach einer Einwirkzeit von 24 Stunden eventuell ab. Danach habt ihr Ruhe: Die Neubildung der grünen Beläge könnt ihr durch Finalsan Wege- & FugenRein** erfolgreich verhindern. 

    Garten-Freund Tipp:

    Wer mit Finalsan Wege- & FugenRein** auf einem Balkon arbeitet, bei dem das ablaufende Wasser in einer Regentonne für seine Pflanzen gesammelt wird, sollte das Abflussrohr während der Dauer der Anwendung in einen gesonderten Behälter leiten. Das Mittel ist biologisch vollständig abbaubar, dies nimmt allerdings eine gewisse Zeit in Anspruch.

    Grünbeläge mit Grundstoffen entfernen

    Eine weitere gute Alternative zum Hochdruckreiniger ist der Neudorff BioKraft Grundstoff Essig. Dieser sogenannte Grundstoff beinhaltet nur natürliche Inhaltsstoffe und kann unterstützend zur Entfernung von Grünbelägen angewendet werden. Das Mittel besteht aus nachwachsenden Rohstoffen in Lebensmittelqualität. Die Inhaltsstoffe sind unbedenklich für Mensch und Tier.

    Benetzt die trockenen Oberflächen tropfnass mit dem anwendungsfertigen Mittel. Entwickleln sich erneut Grünbeläge nach der ersten Anwendung, behandelt die betroffenen Stellen ein zweites Mal.

    Wie ihr Grünbelag generell vermeidet

    Wo Grünbeläge bereits eine Materialzerstörung – etwa bei Holzplanken – nach sich gezogen haben, solltet ihr bei der Renovierung auf Folgendes achten:

    • Verwendet beim Bau möglichst glattes Material, sodass der Grünbelag wenig Halt findet.
    • Achtet auf ein Gefälle, damit Niederschlagswasser von der betroffenen Fläche zügig abfließen kann und keine „Dauernässe“ entsteht.
    • Vor allem bei Verwendung von Holz sollte man auf die Prinzipien des konstruktiven Holzschutzes achten. Das heißt, Tropfwasser ableiten, genügend große Dachüberstände schaffen und betroffene Teile vor Spritzwasser schützen. 
    • Grundsätzlich solltet ihr Dachrinnen, Fallrohre und Einleitungsschächte regelmäßig reinigen, damit sich keine Staunässe bilden kann.