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Dein Helfer bei der Orchideenpflege:
Unser speziell auf Orchideen abgestimmter Dünger sorgt für besonders schöne Blüten!
Natürlich im Garten
8 Min. Lesezeit
von Annette & Gerit
In diesem Artikel dreht sich alles um eine der beliebtesten Zimmerpflanzen: die Orchidee. Viele denken, dass Orchideen sehr pflegeintensiv sind – aber sind sie das wirklich? Wir zeigen dir, wie du deine Orchideen richtig pflegen kannst!
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Gerit hat da mal eine Frage...
Annette, du weißt ja, dass ich zu Hause die ein oder andere Orchidee stehen habe. Was muss bei der Pflege hinsichtlich Substrat, Gießen und Düngen alles beachtet werden?
Der richtige Standort – warm und feucht!
Orchideen mögen es warm und brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Ideal ist eine Temperatur zwischen 15 und 25 Grad. Ein häufiges Problem zu Hause ist jedoch die trockene Heizungsluft im Winter, die den Orchideen zu schaffen macht.
Luftfeuchtigkeit erhöhen
Um deinen Orchideen das nötige „Heimatfeeling“ zu geben, kannst du sie regelmäßig mit kalkarmem Wasser oder – noch besser – mit unserer Orchideenpflege besprühen. Sprühe dabei nur auf die Blätter, nicht auf die Blüten, damit diese keine Wasserschäden oder unschöne Flecken bekommen. Alternativ kannst du auch eine Schale mit Wasser auf die Fensterbank oder Heizung stellen. So erhöht sich die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise.
Oft ragen aus dem Topf deiner Orchidee sogenannte Luftwurzeln heraus, die auch mal vertrocknet aussehen können. Viele empfinden sie als störend und schneiden sie einfach ab. Aber HALT: Was ist richtig? Abschneiden oder dranlassen?
Wenn sie wirklich vertrocknet sind, kannst du sie abschneiden. Aber wenn sie grünlich gefärbt sind, prall und gesund aussehen, dann unbedingt dran lassen!
Die grünen Luftwurzeln betreiben Photosynthese und sind wichtig für das Wohlbefinden deiner Pflanze. Also: Nur vertrocknete, braune Wurzeln entfernen, die gesunden bleiben dran!
Nimm deine Orchidee, bevor du sie umtopfst, aus der Erde und stelle sie für 10-20 Minuten in Wasser, sodass alle Wurzeln im Wasser sind. Gesunde Wurzeln bekommen eine sattgrüne Farbe, die abgestorbenen Wurzeln hingegen bleiben braun und schrumpelig.
Das Gießen der Orchidee erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl. Die beste Methode ist das Tauchen.
Tauchen heißt wirklich tauchen. Das heißt, man taucht den Topf unter Wasser, nimmt ihn wieder raus und lässt das Wasser gut ablaufen.
Durch das Tauchen nehmen die Wurzeln ausreichend Wasser auf und die überschüssige Feuchtigkeit kann abfließen. Wichtig: Vermeide Staunässe! Am besten verwendest du spezielle Orchideentöpfe mit einer kleinen Stufe, damit der Topf nicht direkt im ablaufenden Wasser steht.
Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist, wenn deine Orchidee verblüht ist und die Triebe gekürzt wurden. Annette erklärt, wie man dabei vorgeht:
Wenn das Substrat erdiger wird und die Wurzeln der Orchidee den gesamten Topf eingenommen haben, ist es Zeit zum Umtopfen.
Nutze spezielles Orchideensubstrat, das aus Rindenstückchen besteht und eine lockere Struktur hat. Das ermöglicht den Wurzeln, sich gut festzuhalten und dennoch genug Luft zu bekommen.
Orchideen mögen es luftig!
Vielleicht hast du bemerkt, dass Orchideen nicht in klassischer Blumenerde stehen, sondern in Holzchips oder Rindenstückchen. Diese ahmen das natürliche Umfeld von Orchideen nach, die in ihrer Heimat auch nicht in der Erde, sondern auf Bäumen wächst und sich mit ihren Wurzeln nur festhält.
Die Orchidee möchte sich nur festhalten können, deswegen kann die OrchideenErde so locker sein.
Das grobe Substrat lässt das Wasser gut abfließen und sorgt dafür, dass die Wurzeln nicht dauerhaft nass stehen – etwas, das Orchideen überhaupt nicht vertragen! Sollte deine Orchidee dennoch in Erde stehen, tust du ihr mit dem Umtopfen in die NeudoHum OrchideenErde einen großen Gefallen.
Hier im Video findest du eine genaue Anleitung zum Thema: Orchideen umtopfen.
Es reicht völlig aus, sie alle vier Wochen mit einem speziellen Orchideendünger zu versorgen. Den Dünger gibst du einfach ins Gießwasser, allerdings in moderater Menge.
Die Blütezeit der Orchideen ist vor allem im Winter, da sie gerne auch zu Weihnachten verschenkt wird.
Nach der Blüte folgt eine Ruhephase, in der sich die Pflanze erholt.
Wenn du sie während des Jahres richtig pflegst, wird sie zum Jahresende wieder neue Triebe und Blüten hervorbringen.
Unser speziell auf Orchideen abgestimmter Dünger sorgt für besonders schöne Blüten!
Die Orchideenpflege ist gar nicht so kompliziert, wie man denkt.
Mit den richtigen Tipps wird deine Orchidee immer wieder aufs Neue blühen und dir lange Freude bereiten.
Das ist weniger kompliziert, als ich es angenommen hätte bei solchen Exoten, wie wir sie hier stehen haben.
Euer Garten-Team,
Annette & Gerit