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Laub kann für Gartenbewohner im Winter lebenswichtig sein!
Schütze Igel und weitere Wildtiere und biete ihnen ein Winterquartier aus Laub


Natürlich im Garten
8 Min. Lesezeit
von Annette & Gerit
Im Herbst fallen die Blätter von den Bäumen und du ärgerst dich darüber, dass sie deinen Garten bedecken? Anstatt das Laub einfach wegzuwerfen, kannst du es clever in deinem Garten einsetzen und deine Pflanzen profitieren davon! Hier sind einige Tipps, wie du das Laub optimal nutzen kannst.


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Im Herbst fällt tonnenweise Laub von den Bäumen, aber das müsst ihr nicht wegwerfen
Vielmehr kannst du es im Garten einsetzen, um deinen Pflanzen einen kostenlosen Winterschutz zu bieten. Dabei schützt Laub nicht nur vor Frostschäden, sondern eignet sich auch sehr gut zum mulchen, denn wenn es sich zersetzt, gibt es wertvolle Nährstoffe an den Boden ab. Laub kann also sehr gut kompostiert werden. Das geht einerseits auf dem Kompost oder im Thermokomposter andererseits auch gut im Beet.
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Doch Achtung: Nicht jedes Laub eignet sich gleich gut für die Kompostierung.
Das Buchenlaub eignet sich super zum Kompostieren, weil die Blätter relativ weich sind.
Buchenlaub zersetzt sich schnell und gibt die Nährstoffe so zurück an den Boden. Dasselbe gilt für Laub des Kirschbaumes, dieses zersetzt sich auch sehr gut und kann optimal zum kompostieren genutzt werden.
Im Gegensatz dazu hat das Eichenlaub viele Gerbstoffe, die das Pflanzenwachstum hemmen können. Annette empfiehlt, es zu zerkleinern, um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen. Ähnlich verhält es sich mit den Blättern des Walnussbaums, die ebenfalls schwer zersetzbar sind und weniger geeignet sind.
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Doch wofür kann ich das Laub in meinem Garten nun verwenden und mir den Prozess der Kompostierung zu Nutze machen?
Eine praktische Anwendung von Laub ist das Abdecken von Hochbeeten.
Wir decken das Hochbeet im Herbst mit dem Laub ab
Eine Schicht von etwa fünf Zentimetern ist optimal, um die Pflanzen zu schützen. Achte darauf, dass die Pflanzen oder Töpfe nicht vollständig unter dem Laub verschwinden, sie sollten noch etwas herausgucken. So werden sie vor Frost geschützt und erhalten zusätzlich Nährstoffe, wenn sich das Laub zersetzt und wieder in den Naturkreislauf gelangt.
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Wenn das Hochbeet abgedeckt wurde, sollte das Laub auch an Ort und Stelle bleiben. Um zu verhindern, dass das Laub bei einem Herbststurm weggeweht wird, ist es wichtig, es mit Erde zu bedecken. Annette empfiehlt zudem:
Ein bisschen Kompostbeschleuniger drüber zu streuen, unterstützt den Zersetzungsprozess.
Der Kompostbeschleuniger versorgt das Laub zusätzlich mit Mikroorganismen, die die Blätter zersetzt. So wird der natürliche Prozess beschleunigt und der Boden im Frühjahr mit Nährstoffen aus dem Laub versorgt.
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Das Laub kann natürlich nicht nur im Hochbeet, sondern auch in Erdbeeten, Gemüsebeeten oder Staudenbeeten eingesetzt werden, dort hat es den gleichen Effekt.
Annette erklärt:
Es ist grundsätzlich besser, wenn der Boden bedeckt ist, sowohl im Sommer als auch im Winter.
Durch die Zersetzung des organischen Materials steigert sich der Humusgehalt im Boden, was deinen Pflanzen zugutekommt. Außerdem schützt eine Schicht Laub die Erde vor Hitze und Frost und auch vor dem Austrocknen. Wenn du kein Laub zur Hand hast, kannst du deine Beete auch anders vor dem Austrocknen schützen. Zum Beispiel mit unserem Wasserspar-Konzept.
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Schütze Igel und weitere Wildtiere und biete ihnen ein Winterquartier aus Laub



Nutze es stattdessen als kostenlosen Winterschutz und Nährstofflieferant für deine Beete. Anstatt Geld für anderen Winterschutz auszugeben. kannst du den natürlichen Schutz nutzen und vom Kreislauf der Natur profitieren. Gehe in deinen Garten, sammle das Laub und setze es sinnvoll ein, im besten Fall auch, um Gartenbewohner zu schützen.
Dein Garten-Team,
Annette & Gerit
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