Aussaat

erfolgreiche Ernten von Tomate, Peperoni & Co.

Natürlich im Garten

  • 8 Min. Lesezeit

Hast du auch schon so richtig Lust, dieses Jahr dein eigenes Gemüse anzubauen und fragst dich, wie du am besten vorgehst? Wir freuen uns schon riesig, mit dir gemeinsam loszulegen!

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Annette und Gerit haben für dich die besten Tipps zur Aussaat von Tomaten, Peperoni und Co. vorbereitet, damit du von Anfang an alles richtig machst.

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7 Tipps zum erfolgreichen Ernten von Tomate, Peperoni & Co.

Vorbereitung – Wo fangen wir an?

Am besten starten wir mit Tomaten. Tomaten sind ideal für Anfänger, sie sind einfach zu kultivieren und wachsen gut, wenn man ein paar Dinge beachtet.

schlägt Annette vor. 

Da die Tomaten in unterschiedlichen Sorten erhältlich sind, haben wir uns für einen Snack-Tomaten-Mix entschieden, aber auch eine klassische, größere Tomate, die fürs Freiland geeignet ist, darf nicht fehlen. Tomaten sind wahre Klassiker im Gemüsebeet!

Gerit fragt sich: 

Wie genau fangen wir mit der Aussaat an?

Annette hat hier ein Mini-Gewächshaus parat – und das ist auch für dich eine super Wahl. Du kannst aber auch andere Optionen wie kleine Anzuchtschalen oder Kokosfaser-Tabletten verwenden, aber dazu später mehr.

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Die richtige Erde für die Aussaat

Eine gute Erde ist der erste Schritt zu gesunden Pflanzen

erklärt Annette.

Aber Achtung, Blumenerde eignet sich hier nicht! Sie ist meist zu grob und enthält zu viele Nährstoffe, die die zarten Keimlinge überfordern könnten. Die Samen sind meist sehr fein und müssen gut Wurzeln bilden können. Greife daher zu spezieller AussaatErde.

Was ist an AussaatErde so besonders? Sie ist feinkrümelig, locker und enthält einen hohen Sandanteil, wodurch die Samen leichter keimen können. Diese Erde sorgt dafür, dass die Keimlinge genug Sauerstoff bekommen und sich gut entwickeln.

Aussaat der Tomatensamen

Nun geht es ans Eingemachte: das Aussäen. Fülle die Schale des Gewächshauses bis zum Rand mit der AussaatErde auf und drücke sie leicht an. Streue die Tomatensamen locker und gleichmäßig auf die vorbereitete Erde im Mini-Gewächshaus. Achte darauf, die Samen nicht zu tief in die Erde zu drücken. 

Wichtig ist, dass du die Erde danach leicht andrückst.
Das verhindert, dass die Samen beim Gießen verrutschen und gleichmäßig in Kontakt mit der Erde kommen.

sagt Annette.

Tomaten sind Dunkelkeimer, das bedeutet, dass die Samen ein wenig abgedeckt werden müssen. Du kannst einfach noch einen kleinen Hauch Erde darüber streuen. Eine sehr wichtige Regel: Die Erde sollte nicht zu nass sein!

 Zu viel Wasser und die Samen könnten anfangen zu faulen

warnt Annette.

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Richtig gießen – aber nicht zu viel!

Jetzt, wo die Samen in der Erde sind, kommt der nächste wichtige Schritt: das Gießen. Doch Vorsicht! Wenn du die Gießkanne nimmst, um die Erde zu befeuchten, besteht die Gefahr, dass du die zarten Samen wieder herausspülst. 

Am besten besprühst du die Erde mit einem feinen Sprühnebel, so dass sie gleichmäßig befeuchtet wird

rät Annette.

Die Erde sollte ausreichend feucht bleiben, aber nicht im Wasser stehen

erklärt sie weiter. Das sorgt dafür, dass die Samen in der richtigen Feuchtigkeit keimen können.

Aussaat Paprika und Co - nur befeuchten nicht giessen

Das Mini-Gewächshaus – Wichtig für die Keimung!

Wenn du das Mini-Gewächshaus dann mit einem Deckel abdeckst, sorgt das für das perfekte Mikroklima.

Gerit fragt sich:

Wo stellen wir das Gewächshaus am besten auf?


Stell das Mini-Gewächshaus an einen hellen Ort, zum Beispiel auf die Fensterbank. Wichtig ist, dass es nicht zu dunkel ist, da die Pflanzen für die Keimung Licht brauchen.

Die Haube wird beschlagen, besonders wenn die Sonne drauf scheint

sagt Annette. 

Mach dir keine Sorgen, das ist völlig normal.

Lüfte das Gewächshaus ab und zu, um Kondenswasser zu vermeiden. Wenn es zu viel Feuchtigkeit gibt, kannst du die Klappe auch mal ein kleines Stück öffnen

empfiehlt sie.

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Alternativen zur klassischen Aussaat

Aber nicht jeder hat ein Mini-Gewächshaus zur Hand. Keine Sorge! Eine einfache Alternative sind Kokosfaser-Tabletten, die mit Wasser aufgegossen werden und dann quellen. 

Diese Tabletten haben den Vorteil, dass sie das Wasser super aufnehmen und das Wurzelwachstum anregen

 erklärt Annette. 

Du kannst für jedes Samenkorn eine separate Tablette nutzen, was dir später das Pikieren erspart.

Die Tabletten sind super, weil du die Pflanzen direkt dort weiterziehen lassen kannst

erklärt Annette.

Einmal in die Töpfchen gelegt, kannst du die Keimlinge dann direkt dort weiter wachsen lassen, ohne sie später in größere Töpfe umsetzen zu müssen.

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Was, wenn du größere Samen wie Zucchini aussäen möchtest?

 Da kannst du ruhig Eierpappen oder größere Becher verwenden

sagt Annette. 

Die Pappe ist biologisch abbaubar und schützt die Wurzeln gut. Du füllst sie mit Erde, drückst sie leicht an und legst dann das Samenkorn darauf. 

Für größere Samen ist diese Methode perfekt

sagt Annette.

Auch für die Zucchini ist diese Methode eine super Wahl, da die Samen viel Platz brauchen. Der Vorteil: Du kannst später die ganze Pappe einfach in den Garten setzen, ohne die Wurzeln zu stören. Wenn die Keimlinge groß genug sind, kannst du die Eierpappe sogar einfach in den Boden pflanzen.

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Wichtig: Feuchtigkeit und Lüften

Annette und Gerit möchten dir noch einen wichtigen Tipp mit auf den Weg geben: 

Achte darauf, dass die Erde immer ausreichend feucht bleibt. Auch wenn du die Saat in kleinen Töpfen oder in der Eierpappe hast, sollte die Erde nie austrocknen. Das ist entscheidend für das Wachstum der kleinen Pflänzchen. 

Und denk daran: Lüften ist wichtig! 

Wenn du die kleinen Töpfe mit einer Folie oder einem Deckel abdeckst, achte darauf, dass du ab und zu frische Luft hineinlässt.

Das hilft, Schimmel zu vermeiden und die Luftzirkulation zu verbessern

 erklärt Annette. 

Besonders in den ersten Wochen der Keimung ist das wichtig, um die Pflanzen gesund zu halten.

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Und jetzt? Geduld ist gefragt!

Sobald du deine Tomaten, Peperoni und Zucchini ausgesät hast, heißt es Geduld haben. 

Die Keimung dauert einige Zeit, aber mit den richtigen Bedingungen wirst du bald die ersten kleinen Pflänzchen sehen

sagt Annette. 

Sie sind die Grundlage für deine spätere Ernte.

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Du fragst dich immer noch, ob sich die Aussaat lohnt? 

Definitiv

Mit diesen einfachen, aber effektiven Tipps bist du bestens gerüstet, um erfolgreich Tomaten, Peperoni und andere Gemüse anzubauen. Es braucht ein wenig Geduld, aber der Erfolg wird sich lohnen! Also, worauf wartest du noch? Hol dir deine Samen, starte die Aussaat und freue dich auf die ersten grünen Pflänzchen.

Annette und Gerit begleiten euch auf dem Weg durch das Gartenjahr und zeigen euch, was als Nächstes zu tun ist.

Euer Garten-Team, 

Annette & Gerit

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