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Im Neudorff Garten-Kalender findet ihr jederzeit hilfreiche Ratschläge zum Düngen eurer Pflanzen. Schaut rein!
Boden, Dünger & Kompost
8 Min. Lesezeit
Gut ernährte Pflanzen wachsen prächtig und bleiben gesund. Gebt ihnen die nötigen Nährstoffe und sorgt für fruchtbaren Boden, indem ihr das Bodenleben fördert und den pH-Wert im Auge behaltet. Das klingt kompliziert? Ist es nicht! Lasst uns gemeinsam anschauen, wie ihr eure Pflanzen richtig düngt und optimal pflegt.
Jedes Mal, wenn wir in unseren Gärten Blumen pflücken, Obst und Gemüse ernten und Rasen mähen, entziehen wir dem Boden Nährstoffe. Denn die welken Blumen oder Fallobst werden vom Bodenleben wieder zu wichtigen Nährstoffen umgewandelt.
Da wir in diesen Prozess z.B. durch Ernte eingreifen bekommen eure Pflanzen nicht genügend Nährstoffe ab. Sie bleiben klein und sind schwach und sind anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Sie blühen weniger und bringen weniger Früchte hervor.
Dabei betreibt die Natur eigentlich ein perfektes Recycling-System: Pflanzen wachsen und ihre Bestandteile werden später wieder vom Bodenleben zersetzt. Beim Zersetzen dieser organischen Substanz entstehen Nährstoffe, die die Pflanzen wieder aufnehmen können. Außerdem reichert sich sogenannter Dauerhumus im Boden an. Er ist wichtig für den Wasser- und Nährstoffgehalt im Boden, das Bodengefüge, die Fruchtbarkeit.
In Wäldern und in freier Landschaft sorgt die Natur so selbst für genügend Nahrung für die Pflanzen, das Bodenleben produziert am laufenden Band natürlichen Dünger. Der Kreislauf funktioniert tadellos, solange er geschlossen bleibt. Das Problem: Durch unser Gärtnern entnehmen wir dem natürlichen Kreislauf ständig wichtige Bestandteile. Damit der Boden nicht verarmt, müssen wir sie wieder ergänzen.
Das Bodenleben besteht aus Kleinlebewesen wie Asseln, Regenwürmern und Käfern sowie zahlreichen Mikroorganismen (Pilze und Bakterien). Diese Organismen machen es möglich, dass aus Blättern, Stängeln, Blüten, Früchten, Wurzeln und Samen Nährstoffe werden, die Pflanzen aufnehmen können. Diesen Prozess nennt man Mineralisation. Es lohnt sich, das Bodenleben gut zu pflegen und aufzubauen. Zum naturgemäßen Gärtnern braucht man es.
Und wie geht das jetzt – das Bodenleben pflegen? Mit Humus, Kompost und organischem Dünger sorgt ihr für reichlich organische Substanz im Boden, die die Organismen futtern können. Wichtig ist außerdem, dass der pH-Wert des Bodens zwischen 5,5 und 7 (mehr zum pH-Wert hier) liegt.
Nährstoffe nehmen die Pflanzen über Wurzeln, Blätter beziehungsweise Nadeln auf. Über Sprosse und Stängel verteilen sie sich in der gesamten Pflanze. Im Boden sorgen vor allem die Wurzelhaare (das sind dünne, feine Wurzeln mit großer Oberfläche) für die Aufnahme von Wasser samt der darin gelösten Nährstoffe. Ohne Wasser können Pflanzen keine Nährstoffe aufnehmen. Deshalb stets auf eine ausreichende Wasserversorgung achten!
Für die Aufnahme der in Wasser gelösten Nährstoffe brauchen die Wurzeln Energie. Die gewinnen sie durch die sogenannte Wurzelatmung. Damit sie funktioniert, braucht es Sauerstoff. Ein gut durchlüfteter Boden mit vielen Poren hilft den Pflanzenwurzeln beim Atmen. Humus sorgt für einen sauerstoffreichen, gut durchlüfteten Boden. Mit regelmäßigen Kompostgaben reichert ihr euren Boden mit Humus an. Der Einsatz von Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer ist ebenfalls eine gute Idee. Der Bodenverbesserer besteht aus Bio-Pflanzenkohle, organischem Material und Mikroorganismen – eine Mischung, die für aktiven Humusaufbau sorgt.
Soweit alles klar? Dann lasst uns erkunden, was es mit den Nährstoffen auf sich hat.
Im Neudorff Garten-Kalender findet ihr jederzeit hilfreiche Ratschläge zum Düngen eurer Pflanzen. Schaut rein!
Es gibt Nährstoffe, die Pflanzen in großen Mengen benötigen. Sie nennt man Hauptnährstoffe. Die, von denen kleine Mengen ausreichen, heißen Spurenelemente. Daneben sind Licht, Wärme, Kohlendioxid und Wasser für den Stoffwechsel unentbehrlich.
Die Hauptnährelemente heißen Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Kalzium (Ca), Schwefel (S) und Magnesium (Mg).
Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Chlor, Bor und Molybdän sind die essenziellen Spurenelemente.
Mit dem Düngen deckt ihr den Bedarf der Pflanze an Nährstoffen. Nicht mehr und nicht weniger.
Düngt ihr zu wenig, wachsen die Pflanzen weniger schön als sie könnten und liefern weniger, kleinere und weniger aromatische Früchte.
Düngt ihr zu viel oder mit den falschen Nährstoffen, werft ihr Geld zum Fenster raus und macht eure Pflanzen unter Umständen sogar krank. Wachstum lässt sich nicht beliebig steigern. Aber ihr könnt es mit der richtigen Düngestrategie optimieren.
Mangelsymptome zeigt eine Pflanze schon dann, wenn nur ein einziger Nährstoff in für sie zu geringer Menge vorhanden ist. Das liegt daran, dass nicht die absolute Menge der Nährstoffe für einen vitalen Wuchs entscheidend ist, sondern eine ausgewogene Zusammenstellung aller benötigten Nährstoffe.
Die meisten Dünger sind Volldünger, die Stickstoff, Phosphor und Kalium in einem ausgewogenen Verhältnis enthalten. Das optimale Verhältnis unterscheidet sich jedoch von Kultur zu Kultur.
Und genau deshalb gibt es so viele verschiedene Dünger-Arten: Weil eben nicht alle Pflanzen gleich sind. Immergrüne wie Buchsbaum und Kirschlorbeer oder Koniferen wie Thuja brauchen ordentlich Stickstoff und Eisen, damit sie dichte, grüne Hecken bilden. Dünger für Tomaten hat eine andere Mission: Hier geht es um reiche Ernte und intensiven Geschmack. Darum muss ein Tomaten-Dünger kaliumbetont sein. Bambus, Beeren, Balkonpflanzen, Olivenbäume, Zimmerpflanzen, Rosen – sie alle haben besondere Bedürfnisse, die Spezial-Dünger optimal erfüllen.
Neben den Volldüngern gibt es Einzel-Nährstoffdünger. Sie beseitigen den akuten Mangel – wie der Name sagt – einzelner Nährstoffe. Der Ferramin Eisendünger von Neudorff ist ein solcher Dünger. Schnell und gezielt lässt sich auch mit speziellem Kalidünger (Azet KaliumDünger) Kaliummangel beheben. Einzelnährstoff-Dünger eignen sich nicht zur Grunddüngung eurer Pflanzen.
In unseren Azet-Düngern verwenden wir nachwachsende und natürliche Rohstoffe, die strengen Qualitätskontrollen unterliegen. Dazu zählen beispielsweise Federmehl, Knochenmehl und die aus der Zuckerrübe gewonnene Vinasse. Eine ausgewogene Mischung an Rohstoffen deckt den Bedarf der Pflanzen an den Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium ab. Gleichzeitig sind reichlich Spurenelemente und Vitamine für ein vitales Wachstum enthalten.
Weil wir wissen, dass immer mehr Menschen vegetarisch oder vegan leben, gibt es auch Produkte ohne jederlei tierische Bestandteile. Die organischen VeggieDünger® von Neudorff bestehen zu 100 Prozent aus pflanzlichen Rohstoffen.
Alle Azet-Dünger von Neudorff enthalten darüber hinaus nützliche Bakterien. Sie setzen die Dünger-Bestandteile in Pflanzennährstoffe um, beleben ausgelaugte Gartenböden und machen sie fruchtbar.
Die Azet-Dünger haben noch ein anderes Extra: natürliche Mykorrhiza-Pilze (MyccoVital). Sie sorgen für eine bessere Nährstoff- und Wasseraufnahme, indem sie eine Symbiose (Lebensgemeinschaft) mit den Wurzeln bilden und die Wurzeloberfläche um ein Vielfaches vergrößern. Dadurch wachsen die Pflanzen besser und sind widerstandsfähiger gegenüber Trockenheit und ungünstigen Bodenbedingungen. Das spürt ihr unter anderem daran, dass ihr weniger gießen müsst.
MyccoVital breitet sich im Boden aus und ist gleichzeitig mit der Pflanzenwurzel verbunden. Es umgibt die gesamte Wurzel und vergrößert damit ihre Oberfläche um ein Vielfaches. Da die Mykorrhiza-Pilze feinere Strukturen haben als die Pflanzenwurzeln, erschließen sie zusätzliche Wasser- und Nährstoffvorräte im Boden. Stößt MyccoVital im Boden auf Wasser oder Nährstoffe, leitet es alles, was es nicht selbst braucht, an die Pflanze weiter. Von der Pflanze bekommt MyccoVital Kohlenhydrate in Form von Zucker. Durch diese Lebensgemeinschaft verbessert sich das Pflanzenwachstum.
Wachsen eure Pflanzen schlecht, obwohl ihr düngt, liegt es also womöglich am Boden. Ein Test zeigt euch, ob Kalk notwendig ist. Messt am besten einmal im Jahr den pH-Wert eures Bodens. Mit dem pH-Bodentest von Neudorff geht das jederzeit schnell und einfach und ohne Labor.
Die Bodenlebewesen fühlen sich in gut durchlüfteten, leicht sauren bis neutralen Böden wohl (pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0).
Kalk bringt den pH-Wert eures Bodens auf ein optimales Niveau. Ergänzt ihr Kalk, wo er fehlt, erhaltet ihr die Bodenfruchtbarkeit. Eine Kalkung mit Azet RasenKalk beziehungsweise Azet GartenKalk ist angeraten, wenn der pH-Wert unter 5,5 liegt.
... für gesundes Pflanzenwachstum sorgt.
... den Boden entsäuert.
... die Wirkung von Düngemitteln verbessert.
... das Bodenleben fördert.
Den Grundbedarf deckt ihr mit einer Gabe organischen Düngers zu Beginn der Vegetationszeit.
Pflanzen, die sehr stark wachsen, fruchten oder blühen, brauchen eine zweite Nährstoffgabe im Hochsommer. Zu den Starkzehrern gehören Fruchtgemüse, Obstgehölze und Blühpflanzen.
Pflanzen, die in Töpfen oder Kübeln wachsen, versorgt ihr kontinuierlich mit Nährstoffen, indem ihr flüssig düngt oder ihnen DüngeSticks nach Anleitung verpasst.
Das Rasen-Düngen folgt eigenen Gesetzen. Schaut euch für mehr Informationen das Video an.
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Organische Dünger entstehen aus natürlichen Rohstoffen. Das Bodenleben wandelt sie in Nährstoffe um, die die Pflanze aufnehmen kann. Organischer Dünger trägt maßgeblich zur Humusbildung bei und sorgt für einen natürlich gesunden Boden. Weil Bodenlebewesen bei den gleichen Bedingungen die organische Substanz mineralisieren bei denen die Pflanzen wachsen, werden genau im richtigen Moment Nährstoffe frei.
Organische Dünger sind deshalb auch Langzeitdünger.
haben eine natürliche Sofort- und Langzeitwirkung
geben die Nährstoffe bedarfsgerecht und gleichmäßig ab
bieten den Bodenorganismen Nahrung
enthalten neben den Hauptnährstoffen zusätzlich wertvolle Vitamine und Spurenelemente
sind in hohem Maße pflanzen- und tierverträglich. Bei sachgemäßer Anwendung besteht keine Gefahr von „Verbrennungen“ bei Pflanzen
Haustiere dürfen die gedüngten Flächen sofort betreten
können direkt beim Aussäen und Pflanzen ausgebracht werden
enthalten einen hohen Anteil humusbildender Substanzen und tragen zu einer gesunden, lockeren Bodenstruktur bei
sorgen dafür, dass Bio-Obst und Bio-Gemüse im eigenen Garten gedeihen
Alle Azet-Dünger von Neudorff sind rein organische Dünger ohne synthetische Zusatzstoffe. Sie enthalten bodenbelebende Mikroorganismen wie Bakterien und Mykorrhiza (MyccoVital).
Sie setzen die Dünger-Bestandteile in Pflanzennährstoffe um.
Sie beleben ausgelaugte Gartenböden und machen sie wieder fruchtbar.
Sie bilden stabile Krümelstrukturen (Ton-Humus-Komplexe) und lockern damit den Boden.
Sie sorgen für größere Artenvielfalt unter den Bakterien im Boden und mindern damit die Gefahr, dass sich Krankheitserreger einseitig ausbreiten.
Die Pflanzen nehmen mehr Nährstoffe auf und können dadurch besser wachsen.
Die Pflanzen nutzen das Wasser im Boden besser. Ihr müsst weniger gießen.
Die Wurzeln der Pflanzen wachsen kräftiger.
Die Pflanzen vertragen Frost besser, weil sie Kalium besser aufnehmen. Kalium ist für die Frosthärte zuständig.
Mineralische Dünger bestehen aus wasserlöslichen Salzen. Weil das Bodenleben sie nicht erst umsetzen muss, wirken sie sehr schnell. Die Salze, insbesondere die Stickstoff-Form Nitrat, können jedoch bei viel Regen schnell ins Grundwasser gespült werden oder bei überhöhter Konzentration und Trockenheit zu „Verbrennungen“ an den Pflanzen führen. Meist fehlt ihnen die Vielfalt der Spurennährstoffe, wie sie organische Dünger enthalten. Gleichzeitig ist häufig mehr Phosphor drin, als die Pflanzen brauchen. Mineralische Dünger bieten kein Futter für das Bodenleben. Sie sind für die Mikroorganismen und damit für einen gesunden Boden wertlos.
So wendet ihr festen Dünger an: Streut das Dünger-Granulat nach der Angabe auf der Packung um eure Pflanzen. Harkt es leicht ein, damit die Mikroorganismen es sofort umsetzen können. Und vergesst das Gießen nicht! Bei der Pflanzung mischt ihr euren Azet-Dünger direkt ins Pflanzloch oder beim Bepflanzen von Kübeln in die Blumenerde.
Wenn ihr keine Spezial-Dünger kaufen wollt, deckt der Neudorff Azet GartenDünger den Grundbedarf von so gut wie allen Pflanzen recht ordentlich ab.
Füllt eure Gießkanne zur Hälfte mit Wasser. Messt die benötigte Düngermenge ab, schüttet sie dazu und füllt die Kanne mit Wasser auf. Mit der entstandenen Düngerlösung gießt ihr eure Balkon-, Kübel- und Zimmerpflanzen. So leicht ist Flüssigdüngen, z.B. mit unserem Azet HochbeetDünger flüssig!
Geranien, Hibiskus, Zitrusbäumchen und andere Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf versorgt ihr einmal pro Woche mit flüssigem Azet-Dünger flüssig.
Zimmerpflanzen brauchen weniger Dünger als Pflanzen, die draußen in Balkonkästen und Pflanzkübeln wachsen. Es reicht, sie alle vier Wochen mit flüssigem Azet zu düngen.
Die organischen Azet DüngeSticks sind praktische Düngedepots mit Mikroorganismen und Mykorrhiza, die die Pflanzen wochenlang mit Nährstoffen versorgen. Die Anwendung ist denkbar einfach: In der Nähe des Topfrands in die Erde drücken und mit Erde zudecken. Danach die Pflanzen wässern und immer ausreichend feucht halten. Fertig.
Abmessen oder abwiegen nervt? Nicht mit den Azet DüngeSticks. Wie viele man braucht, berechnet sich einzig und allein nach der Topfgröße.
Ihr könnt euren Dünger auch selbst herstellen: Mithilfe des Neudorff Thermokomposter DuoTherm könnt ihr wertvollen Humus aus euren Garten- und Küchenabfällen selbst herstellen. Denn auch Humus macht eure Pflanzen besser und versorgt sie mit wichtigen Nährstoffen. Lest in unserem Beitrag Kompost richtig anlegen und verwenden nach, wie genau es funktioniert.
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