Alles was ihr wissen müsst...
...findet ihr in unserem FAQ-Bereich. Entdeckt jetzt die Antworten auf eure häufigsten Fragen!
Schädlinge, Krankheiten & Co.
6 min Lesezeit
Ameisen sind in der Natur eine sehr nützliche Spezies - sie wirken als „Gesundheitspolizei“. Sie ernähren sich in Gärten, Feld und Wald u. a. von toten Tieren und befreien unsere Umgebung damit von schädlichen Keimen. An manchen Stellen in der Umgebung des Menschen können Ameisen jedoch auch schädlich werden, so dass eine Bekämpfung notwendig wird.
SO LEBEN AMEISEN
Ameisen leben schon mindestens 130 Mio. Jahre auf unserer Erde. In Mitteleuropa sind etwa 160 Ameisenarten heimisch.
Ameisen zählen zu den „eusozialen“ (staatenbildenden) Insekten, wie z.B. auch Bienen und Wespen. Das Ameisenvolk besteht aus einer oder mehreren Königinnen und ungeflügelten Arbeiterinnen, die für die Versorgung der Nachkommen zuständig sind. In einem Staat können bis zu 20 Mio. Tiere leben. Zu bestimmten Zeiten im Jahr treten auch geflügelte Ameisenmännchen und -weibchen auf.
In einem Ameisenstaat herrscht strenge Arbeitsteilung, die innerhalb und außerhalb des Ameisennestes stattfinden. Jede Ameise kann mehrere Tätigkeiten ausüben. In einigen Arten gibt es Tiere mit speziellem Körperbau, z.B. Wächter mit besonders großem Kopf, die damit nachts die Ein- und Ausgangslöcher des Baus verschließen.
Außerhalb des Nestes findet man die Ameisen meist von Frühjahr bis Herbst, den Winter verbringen sie in Winterruhe in ihrem Nest. Abhängig von der winterlichen Witterung stirbt häufig der größte Teil des Volkes ab. Im darauf folgenden Frühsommer werden wieder sogenannte Geschlechtertiere herangezogen – geflügelte Männchen und Königinnen, die zur Paarung ausfliegen. Nach der Paarung sterben die Männchen und die Königinnen gründen einen neuen Staat.
Die meisten Ameisenarten ernähren sich von tierischem Eiweiß und von kohlehydrathaltigen Stoffen wie Zucker, Fruchtsaft, Marmelade und Obst. In der Natur nehmen sie gern die zuckerhaltigen Ausscheidungen von Blattläusen oder süße Pflanzensäfte auf.
Während der Aufzucht der Geschlechtertiere ernähren sich Ameisen in der Regel nur von eiweißreicher Kost, also z.B. von anderen Insekten oder auch von der Wurst auf dem Tisch.
Wichtig zu wissen:
In der Eiweiß-Phase werden zuckerhaltige Köder nur sehr wenig angenommen. In diesem Fall den Köder einfach entfernen und nach etwa 14 Tagen wieder aufstellen.
Ameisenstraßen führen in der Regel zu besonders attraktiver Nahrung (z.B. dem Honigglas im Schrank). Ameisenkundschafter legen für die anderen Arbeiterinnen mit Hilfe von bestimmten Duftstoffen (Pheromonen) eine Spur zur gefundenen Nahrungsquelle. Je mehr Ameisen hier entlanglaufen, desto deutlicher und damit attraktiver wird die Spur. Um die Ameisen von dieser Duftspur abzulenken, stellt man z.B. das Loxiran AmeisenBuffet1 direkt in die Ameisenstraßen und gibt 1 - 2 Tropfen einzeln auf die Straße.
SCHÄDEN DURCH AMEISEN?
Die allermeisten Ameisen Mitteleuropas sind für den Menschen nur lästig und verursachen keine bedeutsamen Schäden. Wege und Terrassen werden manchmal unterwühlt, wodurch Probleme mit der Trittfestigkeit auftreten. Pflanzen können durch die Wühltätigkeit den Bodenschluss verlieren und unter Trockenheit leiden.
Ameisen pflegen und schützen Blattlauskolonien auf den Pflanzen vor Fressfeinden – sie vertreiben die Nützlinge oder beißen sie sogar tot - um die süßen Ausscheidungen der Blattläuse zu erhalten. Ist die Wirtspflanze bereits stark ausgesogen, tragen die Ameisen die Läuse sogar auf andere Triebe oder Pflanzen und leisten so einen erheblichen Beitrag zur Blattlausverbreitung. Als „Dankeschön“ dürfen die Ameisen die Blattläuse melken. Sie streichen den Läusen über den Hinterleib. Das regt die Blattläuse zu verstärktem Saugen von Pflanzensaft an. Da die Läuse nicht den gesamten Zucker aus dem Pflanzensaft selbst verwerten, scheiden sie den Überschuss als süße Tropfen aus. Die Ameisen lecken diesen begierig auf. Einige Ameisenarten ernähren sich fast ausschließlich auf diese Weise.
Ameisen bekämpfen
Um Ameisen auf Terrassen und Wegen im Garten loszuwerden, setzt ihr das Loxiran AmeisenStreumittel2 ein. Dieses Mittel gegen Ameisen ist anwendungsfertig als Streu- oder Gießmittel. Das Ameisenmittel am besten in den frühen Morgenstunden anwenden. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Ameisen noch im Nest.
Gartenfreunde Tipp!
Die Gießanwendung ist meistens am erfolgreichsten, da das Mittel so besser in die Ameisennester und in alle Ritzen und Fugen eindringen kann.
Dieser Inhalt ist aufgrund Ihrer Cookie-Einstellungen blockiert.
Bitte akzeptieren Sie die Einstellungen für "Marketing"-Cookies um den Inhalt anzuzeigen.
Ameisen im Haus können anders behandelt werden als Ameisen im Freiland. Hier kann der Einsatz der Loxiran AmeisenKöderdose2 oder des Loxiran AmeisenBuffets2 helfen. Stellt dafür die Dose bzw. das Buffet direkt in der Ameisenstraße auf, so werden die Ameisen ideal angelockt und nehmen den Köder auf. Das Buffet muss regelmäßig kontrolliert und nachgefüllt werden.
Außerdem könnt ihr das Loxiran AmeisenSpray2anwenden, ein anwendungsfertiges Spray gegen Ameisen oder Ameisenschwärme in Wohnräumen, auf Terrassen und Balkonen. Mithilfe des beigefügten Sprühröhrchens erreicht ihr auch schwer zugängliche Eintrittsstellen der Ameisen. Vor der Anwendung an unauffälliger Stelle prüfen, ob das Spray auf diesem Untergrund Flecken hinterlässt.
Dieser Inhalt ist aufgrund Ihrer Cookie-Einstellungen blockiert.
Bitte akzeptieren Sie die Einstellungen für "Marketing"-Cookies um den Inhalt anzuzeigen.
Ameisen sind keine Pflanzenschädlinge, daher ist ein Einsatz von Ameisenmitteln an Pflanzen nicht zugelassen. Vor allem jegliche Pflanzen im Gemüsebeet, Hochbeet oder im Balkonkasten, die ihr irgendwann verzehren wollt, dürfen nicht mit Ameisenmitteln in Berührung kommen. Auch an Zierpflanzen dürft ihr die Ameisenmittel nicht anwenden.
Sobald ihr die Tätigkeit der Ameisen bemerkt, tretet die Erde um die Pflanzen regelmäßig wieder fest. Wässert die Pflanzen zudem häufiger intensiv. In der Regel verschwinden die Ameisen dann bald. Da sich Ameisen vor allem wegen vorhandener Blattläuse an den Pflanzen befinden, bekämpft die Blattläuse (z.B. mit Neudosan Neu Blattlausfrei13 oder Spruzit Schädlingsfrei13). So verschwinden gleichzeitig die Ameisen.
Um eure Obstbäume und damit die frische, knackige Ernte eurer Bäume vor Ameisen zu schützen, legt einen Raupen- und AmeisenLeimring um den Stamm. Hiermit verhindert ihr die Ameisenwanderung in die Krone eurer Bäume und haltet gleichzeitig auch jegliche andere Schädlinge, die über den Stamm in die Krone eurer Bäume gelangen, auf.
Zunächst öffnet ihr am besten alle Fenster in den betroffenen Räumen. Die Ameisen mit Flügeln sind die Geschlechtertiere und diese fressen nichts – sie wollen nur nach draußen. In den meisten Fällen ist der Spuk nach 1-2 Tagen vorbei.
Wenn keine Ameisen mehr ausfliegen, stellt das Loxiran AmeisenBuffet2 oder die Loxiran AmeisenKöderdose2 auf. Besonders geeignet sind die Stellen, wo ihr das Ausfliegen beobachtet habt. So vernichtet ihr den restlichen Ameisenstaat.
...findet ihr in unserem FAQ-Bereich. Entdeckt jetzt die Antworten auf eure häufigsten Fragen!