Calcium (Ca)

Calcium bzw. Kalk zählt zu den Hauptnährelementen. Ist in der Pflanze unentbehrlicher Baustein der Zellwand und reguliert gemeinsam mit Kalium den Wasserhaushalt der Pflanze. Von besonderer Bedeutung ist Calcium für das Bodenleben, weil es die Krümelstruktur stabilisiert, die Bodengare fördert und den pH-Wert des Bodens reguliert. Calcium wird leicht vom Regen ausgewaschen und muss daher immer wieder ergänzt werden.

Calciummangel behindert die Bewurzelung und das Wurzelwachstum der Pflanzen. Oberirdisch macht sich ein Calciummangel vor allem an den jüngeren Pflanzenteilen durch das Absterben von Triebspitzen und Gelbfärbung an jungen Blättern bemerkbar. Störungen der Calciumversorgung während der Fruchtausbildung führen bei Äpfeln zur sogenannten s. Pflanzen-Doktor: Stippe und bei Tomaten zur Fruchtfäule (→s. Pflanzen-Doktor: Blütenendfäule).

Ein Überschuss an Calcium tritt selten auf. In überkalkten Böden können wichtige Spurenelemente sowie Phosphor festgelegt werden. Auch auf die Verfügbarkeit von Magnesium und Kalium kann sich Calcium auswirken.

Mit dem pH-Bodentest lässt sich prüfen, wie der Kalkbedarf im Boden ist. Bei einem zu niedrigen pH-Wert ist der Boden zu sauer. Dagegen wirkt Azet GartenKalk bzw. Azet RasenKalk. Am sinnvollsten ist es, den Kalkbedarf im zeitigen Frühjahr zu prüfen, damit die Pflanzen davon gleich profitieren können. Ein zu hoher pH-Wert im Boden lässt sich verringern durch das wiederholte Mulchen (Verlinkung) mit sauer wirkender torffreier Erde, wie der NeudoHum Rhododendron- & HortensienErde.

Calciummangel / Stippigkeit an Äpfeln