Eure Beiträge

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Name: Andrea
Beitrag vom: 26.05.2010
Hallo,

letztes Jahr wurde mein neuer Säulenbirnbaum vom Gitterrost befallen. Alle Blätter habe ich entfernt, mich kundig gemacht, ihn sogar umgepflanzt, weil ich dachte hinterm Haus ist zumindest unser komischer Wachholder weit weg. Der hat allerdings keine erkennbaren Rostspuren. Jedoch wimmelt es in der Nachbarschaft von ähnlich schauderlichen Krüppelkoniferen (Verzeihung, ich mag nichtheimische Pflanzen nicht besonders, und unserer ist leider eine Altlast, die schon im Garten war).

Nun habe ich mir rechtzeitig im März den Obstpilzschutz besorgt und gleich die Knospen, wenig später die ersten sich öffnenden Blätter und so alle eineinhalb Wochen immer wieder behandelt.

Nun habe ich bei der Behandlung vor zwei Tagen, so komische weissliche Tupfen auf der Blattunterseite bemerkt. Heute habe ich erste orange Pünktchen gesehen - Rost!
Nun habe ich schon einige befallene Blätter entfernt, Mülleimer, und nochmal nachbehandelt.
Jetzt bin ich verzweifelt, weil ich schon dachte, das ich das in den Griff bekommen, zumal ich wirklich sehr gründlich und zeitlich und konsequent gesprüht habe.
Ist der Birnbaum noch zu retten? Blöderweise habe ich noch einen bestellt, der demnächst kommt. Nicht dass sich das da auch gleich ausbreitet.
Was raten Sie mir? Nachbarwacholder kann ich schlecht abholzen, und unserer ist leider der einzige Sichtschutz, den ich momentan nicht wegmachen kann, wie gesagt, ausser dass er etwas dürre in der Mitte ist, konnte ich keine Pilzgebilde entdecken.

Danke im voraus.

Grüße
Andrea
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 27.05.2010
Hallo Andrea,

nicht alle Wacholdersorten sind Überträger des Birnengitterrosts. Ihr Wacholder kann also tatsächlich gesund sein, zumal man den Befall im Inneren eigentlich auch deutlich erkennen kann.
Allerdings können die Sporen von kranken Pflanzen aus alle Birnen im Umkreis von mehreren Hundert Metern infizieren.
Daher ist es am sinnvollsten, seine eigenen Birnbäume durch regelmäßige Spritzungen gesund zu halten.
Normalerweise schützen regelmäßige Behandlungen mit Neudo-Vital Obst-Pilzschutz sehr gut vor Infektionen mit Birnengitterrost. Der schützende Mittelbelag hält etwa 7 - 10 Tage Lichteinwirkung oder 20 mm Niederschlag aus. Neu zuwachsende Pflanzenteile müssen natürlich ebenfalls immer wieder geschützt werden.

Vielleicht können Sie uns ja einmal Nahaufnahmen der Schäden schicken, damit wir untersuchen können, ob es sich tatsächlich um ein Frühstadium des Birnengitterrosts oder vielleicht doch um ein anderes Problem handelt. Digitalfotos bis 5 MB können Sie uns an info@neudorff.de mailen. Wir würden uns dann mit Ihnen direkt in Verbindung setzen .

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Andrea
Beitrag vom: 27.05.2010
Liebe Frau Germeyer,

danke für die Mühe, ich habe Fotos gemacht und mails sie.

Grüße
Andrea
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