Beitrag vom: 09.07.2015
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 10.07.2015
Hallo Herr Jansen,
Würmer im Porree stammen von Lauchmotte (einem Schmetterling) oder von Lauchminierfliege oder Zwiebelfliege (Fliegenarten).
Die Lauchmotte (Acrolepiopsis assectella) ist ein kleiner Schmetterling, der in unseren Breiten in zwei Generationen auftritt. Die Larve des Schädlings frisst an den Lauchpflanzen. Die erste Schmetterlingsgeneration legt im Laufe des Monats Juni ihre Eier an die Blätter der Porreepflanzen ab. Aus den Eiern entwickeln sich kleine, gelblich weiße Raupen, die ca. 13 mm lang werden. Die Larven schädigen die Pflanzen durch oberflächlichen Fraß an den Blättern und dringen später in das Herz der Pflanze ein. Durch den Fraß der Larven werden die Porreestangen unbrauchbar. Im August erscheint eine zweite Mottengeneration, die dann den Winterporree schädigt. Befallene Porreepflanzen können zusätzlich durch das Eindringen von Schadpilzen und Bakterien geschädigt werden.
Die Porreeminierfliege (Napomyza gymnostoma) befällt den Lauch im Juni, eine zweite Generation tritt im September auf. Die Fliege legt ihre Eier in die Halme. Die entstehenden Larven bohren sich in das Innere der Zwiebeln und führen dort zum Faulen. Der Schädling kann auch Schnittlauch, Zwiebeln und Knoblauch befallen.
Die Zwiebelfliege (Delia antiqua) tritt meist in 2 Generationen auf, wobei die erste ab Mitte Mai und die zweite im August/September erscheint. Die ca. 4-5 mm lange Zwiebelfliege findet die Zwiebeln in erster Linie durch ihren Geruchssinn. Die Eier werden dicht an den Wurzelhals abgelegt und entwickeln sich besonders bei gleichmäßiger Bodenfeuchte gut. Nach wenigen Tagen schlüpfen die 6-8 mm langen, milchweißen Maden und bohren sich in die jungen Zwiebeln. Durch die Fraßgänge dringen verschiedene Fäulnispilze in die Zwiebeln ein. Junge Zwiebeln kippen reihenweise um und verfaulen. Neben Zwiebeln werden eben auch Porree und Schnittlauch von diesem Schädling befallen.
Eine direkte Bekämpfung der genannten Schädlinge durch Spritzungen ist mit naturgemäßen Präparaten leider nicht möglich.
Entfernen Sie kranke Pflanzen immer gleich (nicht auf den Kompost geben!) und auch die umliegende Erde, um die Überwinterung in Ihrem Garten zu verhindern.
Vorbeugend säen oder pflanzen Sie den Porree im nächsten Jahr nicht an die gleiche Stelle und auch nicht dort, wo Zwiebeln, Schnittlauch oder Knoblauch gestanden haben.
Legen Sie zur Abwehr der Schädlinge von Kulturbeginn an ein SchädlingsschutzNetz über die Pflanzen. Dieses wiederverwendbare Spezialnetz hindert die Schädlinge an der Eiablage auf der Pflanze. Um den Pflanzen ein ungestörtes Wachstum zu ermöglichen, legen Sie das Netz locker auf die Pflanzen. Wichtig ist vor allem, dass es am Rand dicht geschlossen ist, damit dort keine Schädlinge eindringen können.
Da es licht-, luft- und wasserdurchlässig und wetterfest ist, kann es bis zur Ernte auf den Pflanzen liegen bleiben.
Zu notwendigen Kulturarbeiten öffnen Sie das Netz an einem bedeckten Tag.
Das Netz wird nach und nach etwas gelockert, so dass es die Pflanzen im Verlauf ihres Wachstums hochdrücken können. Das Netz hat eine Maschenweite von 0,8 x 0,8 mm.
Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
Würmer im Porree stammen von Lauchmotte (einem Schmetterling) oder von Lauchminierfliege oder Zwiebelfliege (Fliegenarten).
Die Lauchmotte (Acrolepiopsis assectella) ist ein kleiner Schmetterling, der in unseren Breiten in zwei Generationen auftritt. Die Larve des Schädlings frisst an den Lauchpflanzen. Die erste Schmetterlingsgeneration legt im Laufe des Monats Juni ihre Eier an die Blätter der Porreepflanzen ab. Aus den Eiern entwickeln sich kleine, gelblich weiße Raupen, die ca. 13 mm lang werden. Die Larven schädigen die Pflanzen durch oberflächlichen Fraß an den Blättern und dringen später in das Herz der Pflanze ein. Durch den Fraß der Larven werden die Porreestangen unbrauchbar. Im August erscheint eine zweite Mottengeneration, die dann den Winterporree schädigt. Befallene Porreepflanzen können zusätzlich durch das Eindringen von Schadpilzen und Bakterien geschädigt werden.
Die Porreeminierfliege (Napomyza gymnostoma) befällt den Lauch im Juni, eine zweite Generation tritt im September auf. Die Fliege legt ihre Eier in die Halme. Die entstehenden Larven bohren sich in das Innere der Zwiebeln und führen dort zum Faulen. Der Schädling kann auch Schnittlauch, Zwiebeln und Knoblauch befallen.
Die Zwiebelfliege (Delia antiqua) tritt meist in 2 Generationen auf, wobei die erste ab Mitte Mai und die zweite im August/September erscheint. Die ca. 4-5 mm lange Zwiebelfliege findet die Zwiebeln in erster Linie durch ihren Geruchssinn. Die Eier werden dicht an den Wurzelhals abgelegt und entwickeln sich besonders bei gleichmäßiger Bodenfeuchte gut. Nach wenigen Tagen schlüpfen die 6-8 mm langen, milchweißen Maden und bohren sich in die jungen Zwiebeln. Durch die Fraßgänge dringen verschiedene Fäulnispilze in die Zwiebeln ein. Junge Zwiebeln kippen reihenweise um und verfaulen. Neben Zwiebeln werden eben auch Porree und Schnittlauch von diesem Schädling befallen.
Eine direkte Bekämpfung der genannten Schädlinge durch Spritzungen ist mit naturgemäßen Präparaten leider nicht möglich.
Entfernen Sie kranke Pflanzen immer gleich (nicht auf den Kompost geben!) und auch die umliegende Erde, um die Überwinterung in Ihrem Garten zu verhindern.
Vorbeugend säen oder pflanzen Sie den Porree im nächsten Jahr nicht an die gleiche Stelle und auch nicht dort, wo Zwiebeln, Schnittlauch oder Knoblauch gestanden haben.
Legen Sie zur Abwehr der Schädlinge von Kulturbeginn an ein SchädlingsschutzNetz über die Pflanzen. Dieses wiederverwendbare Spezialnetz hindert die Schädlinge an der Eiablage auf der Pflanze. Um den Pflanzen ein ungestörtes Wachstum zu ermöglichen, legen Sie das Netz locker auf die Pflanzen. Wichtig ist vor allem, dass es am Rand dicht geschlossen ist, damit dort keine Schädlinge eindringen können.
Da es licht-, luft- und wasserdurchlässig und wetterfest ist, kann es bis zur Ernte auf den Pflanzen liegen bleiben.
Zu notwendigen Kulturarbeiten öffnen Sie das Netz an einem bedeckten Tag.
Das Netz wird nach und nach etwas gelockert, so dass es die Pflanzen im Verlauf ihres Wachstums hochdrücken können. Das Netz hat eine Maschenweite von 0,8 x 0,8 mm.
Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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