Eure Beiträge

Sehr geehrte Damen und Herren, obwohl ich im Frühjahr vertikutierte und mit der Grabegabel tiefe, viele Löcher zwecks Belüftung in den Boden bohrte und danach mit kalkfreiem Sand auffüllte und auch düngte, habe ich nun große Flächen mit Rotspitzigkeit.
Dies las ich in Ihrem Forum.Ich harkte bereits viel abgestorbenes Gras ab und frage mich nun, ob ich AZET HerbstRasendünger oder Azet Vitalkali + Stickstoff zum Herbst aufbringen sollte, oder nur Eins von den Dreien. Für andere Vorgehensweisen bin ich natürlich aufgeschlossen.Vielen Dank schon jetzt und freundliche Grüße aus Thüringen.
G.Kammeyer

Hallo Herr/Frau Kammeyer,

die so genannte „Rotspitzigkeit“, auch „Herbstrot“ genannt, wird durch den Pilz Corticium fuciforme hervorgerufen. Der Pilz tritt von Juni bis Oktober auf und verursacht fleckenweise rötliche, watteartige Wucherungen an den Gräsern. Die Spitzen sterben ab, und die Grasnarbe zeigt rundliche, gelblich rote Flecken. Die Krankheit tritt insbesondere bei feuchtwarmer Witterung auf. Der Pilzbefall wird u. A. durch eine zu geringe Stickstoffversorgung und zu tiefes Mähen gefördert.
Wir raten Ihnen daher, zunächst eine Düngung mit Azet® HerbstRasenDünger, mit mindestens 50 g/qm, vorzunehmen. Regelmäßig Anfang April und Anfang Juli sollten Sie dann auch Azet RasenDünger, ebenfalls mit mind. mit mindestens 50 g/qm, ausbringen.
Azet HerbstRasenDünger enthält bereits Kalium und Stickstoff in ausreichenden, für den herbstlichen Bedarf passenden Mengen.
Zudem sollte die Schnitthöhe beim Rasenmähen auf 4 cm heraufgesetzt werden. Das Wässern des Rasens sollte grundsätzlich in den Morgenstunden erfolgen, damit der Rasen tagsüber besser abtrocknen kann. Falls zusätzliche Bewässerung erforderlich ist, wässern Sie nur einmal die Woche etwa 10 Liter pro m².
Langfristig können Sie die Bodenstruktur durch jährliche Gaben von Neudorff Terra Preta® BodenAktivator (100g/m² im April) verbessern. Neudorff Terra Preta® BodenAktivator verbessert den Lufthaushalt und die Struktur des Rasenbodens und fördert somit das rasche Abtrocknen der Rasenflächen nach stärkeren Niederschlägen.

Eine direkte Bekämpfung dieser Pilzkrankheit mit Spritz- oder Gießmitteln ist leider nicht möglich.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

Sehr geehrte Frau Germeyer, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde mich an Ihre Tipps halten und hoffe auf grünen, gesunden Rasen.
Mit freundlichen Grüßen
G.Kammeyer