Name: Eni
Beitrag vom: 14.09.2014
Hallo,
ich habe eine relativ kleine "potentielle" Rasenfläche von ca. 80m² in meinem Mietsgarten; am Rand sind Beetstreifen. Vor ca. 40 Jahren ist ein oberschlauer Vormieter auf die Idee gekommen, hinten im Garten ein Kastanienbäumchen zu pflanzen. Nun denn...das "Bäumchen" ist nun ca. 15m hoch und seine Äste überschatten ca. 4/5 der gesamten Gartenfläche. Es ist ein Riesenbaum. Zu allem Überfluss ist der Garten nord-ost ausgerichtet und bekommt schon allein deshalb ohnehin kaum Sonne.
Nachdem ich bereits 2x gescheitert bin, wollte ich jetzt noch einen letzten Versuch starten, hier trotzdem einen ansehnlichen Rasen hinzubekommen. Rasen, den ich an der Baumscheibe mal nachgesät hatte, ging zwar auf, aber hielt nicht lange. Nach meiner Einschätzung ist die Erde sandig und durch die Kastanie mit Schirmwirkung auch oft entsprechend pulvertrocken. An anderen Stellen ist der Rasen voller großer Lücken, beherbergt viel Unkraut und an bestimmten Stellen (gut abgrenzbar) auch Moos.
Ich habe jetzt nur zum Testen in der letzten Woche im vorderen Bereich des Gartens, der weitgehend von Laub- und Kastanienfall verschont bleibt folgendes durchgeführt:
1. Rasen so kurz wie möglich gemäht und vertikutiert
2. Schlaglöcher ein wenig mit Erde begradigt
3. Rasenerde dünn aufgebracht
4. Rasenbodenaktivator aufgebracht
5. Schattenrasen Premium von Wolf (Nachsaat ohne Umgraben)mit dazugehörigen
Starterdünger aufgebracht
6. Locker mit Torf abgestreut (ja ich weiß, aber so wurde es empfohlen...)
Und nun warte ich auf die Dinge (Gräser), die da kommen.
Ich habe außerdem jetzt die Neudorff Bodenanalyse und schon mal VitalKalk besorgt. Zu spät für mein Testfeld, aber die Frage ist, was kann ich bis zum Frühjahr jetzt noch an der übrigen Rasenfläche (wirklich nicht schön, eher Sandacker)an Verbesserungen leisten? Die Fläche wird auf jeden Fall durch Laubfall jeden Tag abgeharkt werden müssen. Auch Kastanien regnet es schon. Es macht also keinen Sinn, hier im Herbst etwas mit Nachsaat zu versuchen. Aber vielleicht gibt es ja andere Maßnahmen, die auch lange vor einer Neu- oder Nachsaat bei diesem kargen Sandboden Sinn machen? Z.b. kalken (wenn die Bodenanalyse dafür spricht), oder Bodenaktivator? Einfach irgendwas, um jetzt schon erste Maßnahmen zur Bodenverbesserung treffen zu können, um dann im nächsten Frühjahr die Sache in Angriff nehmen zu können?
Und dazu generell:
Hat ein Rasen in Nachbarschaft so eines Baumes überhaupt irgendeine Chance? Oder wird der Kastanienfall immer wieder dazu führen, dass der Rasen verkommt?
ich habe eine relativ kleine "potentielle" Rasenfläche von ca. 80m² in meinem Mietsgarten; am Rand sind Beetstreifen. Vor ca. 40 Jahren ist ein oberschlauer Vormieter auf die Idee gekommen, hinten im Garten ein Kastanienbäumchen zu pflanzen. Nun denn...das "Bäumchen" ist nun ca. 15m hoch und seine Äste überschatten ca. 4/5 der gesamten Gartenfläche. Es ist ein Riesenbaum. Zu allem Überfluss ist der Garten nord-ost ausgerichtet und bekommt schon allein deshalb ohnehin kaum Sonne.
Nachdem ich bereits 2x gescheitert bin, wollte ich jetzt noch einen letzten Versuch starten, hier trotzdem einen ansehnlichen Rasen hinzubekommen. Rasen, den ich an der Baumscheibe mal nachgesät hatte, ging zwar auf, aber hielt nicht lange. Nach meiner Einschätzung ist die Erde sandig und durch die Kastanie mit Schirmwirkung auch oft entsprechend pulvertrocken. An anderen Stellen ist der Rasen voller großer Lücken, beherbergt viel Unkraut und an bestimmten Stellen (gut abgrenzbar) auch Moos.
Ich habe jetzt nur zum Testen in der letzten Woche im vorderen Bereich des Gartens, der weitgehend von Laub- und Kastanienfall verschont bleibt folgendes durchgeführt:
1. Rasen so kurz wie möglich gemäht und vertikutiert
2. Schlaglöcher ein wenig mit Erde begradigt
3. Rasenerde dünn aufgebracht
4. Rasenbodenaktivator aufgebracht
5. Schattenrasen Premium von Wolf (Nachsaat ohne Umgraben)mit dazugehörigen
Starterdünger aufgebracht
6. Locker mit Torf abgestreut (ja ich weiß, aber so wurde es empfohlen...)
Und nun warte ich auf die Dinge (Gräser), die da kommen.
Ich habe außerdem jetzt die Neudorff Bodenanalyse und schon mal VitalKalk besorgt. Zu spät für mein Testfeld, aber die Frage ist, was kann ich bis zum Frühjahr jetzt noch an der übrigen Rasenfläche (wirklich nicht schön, eher Sandacker)an Verbesserungen leisten? Die Fläche wird auf jeden Fall durch Laubfall jeden Tag abgeharkt werden müssen. Auch Kastanien regnet es schon. Es macht also keinen Sinn, hier im Herbst etwas mit Nachsaat zu versuchen. Aber vielleicht gibt es ja andere Maßnahmen, die auch lange vor einer Neu- oder Nachsaat bei diesem kargen Sandboden Sinn machen? Z.b. kalken (wenn die Bodenanalyse dafür spricht), oder Bodenaktivator? Einfach irgendwas, um jetzt schon erste Maßnahmen zur Bodenverbesserung treffen zu können, um dann im nächsten Frühjahr die Sache in Angriff nehmen zu können?
Und dazu generell:
Hat ein Rasen in Nachbarschaft so eines Baumes überhaupt irgendeine Chance? Oder wird der Kastanienfall immer wieder dazu führen, dass der Rasen verkommt?