Eure Beiträge

Hallo,
nachdem der hiesige Baumarkt bei uns richtig tolle Angebote hatte (Verkaufsoffener Sonntag mit ECHTEN 20% Rabatt), habe ich jetzt eine Gartenhütte voller neuer, toller Geräte stehen.
Natürlich juckt es auch dann in den Fingern, diese auch zu benutzen.
Da es das Wetter jetzt zugelassen hat, habe ich mir dann gestern de Vertikutierer zur Hand genommen und Vollgas gegeben.
Dabei ist zu erwähnen, dass eine solche Pflege meinem Rasen seit sicherlich 5 Jahren nicht mehr zu Gute gekommen ist.

Nun kann sich jeder Vorstellen, wie mein Rasen - oder was davon übrig ist - danach aussieht.

Wie gehe ich nun am besten vor, um meinen Rasen wiederzubeleben?

Zur Beschreibung:
Mein Rasen war sehr vermost und auf Nord- und Ostseite, dort wo ziemlich wenig Sonnenlicht hinkommt, gleicht die Fläche jetzt fast einem Acker.

Für diese Flächen wäre sicherlich ein Schattenrasen sinnvoll, wobei dieser auch mit wenig Wasser auskommen müsste, da auf der Ostseite auch kaum Regen hinkommt.

Des Weiteren habe ich einen großen Kastanienbaum im Garten, unter dem es ähnlich ist: Wenig Sonne und wenig Regen...

Jetzt zu meinen Fragen:
Welches Saatgut nehme ich für die oben beschriebenen Stellen und welches kann ich auf dem Rest des Rasens verwenden?

Wie muss ich düngen?

Muss ich Kalk ausbringen oder eine Deckschicht noch darüber ausbringen?


Danke im Voraus für Antworten.

Hallo Björn,

bevor Sie kalken, sollten Sie die pH-Wert mit dem pH-Bodentest messen. In Deutschland ist auf vielen Böden nicht jedes Jahr Kalk nötig. Unter der Kastanie könnte der Boden allerdings durch das Laub saurer geworden sein und daher Azet RasenKalk+ benötigen. Hier sind allerdings unempfindliche, Laub schluckende Schattenbodendecker (Waldsteinie, Pachysandra, Funkien...) besser geeignet als Schattenrasen.
Ansonsten können Sie Schattenrasen verwenden, können diesen aber nicht so intensiv nutzen, weil die Gräser empfindlicher sind. Geben Sie Azet RasenDünger und Terra Preta BodenAktivator jetzt sofort. Auf sehr lehmigem Boden können Sie auch noch etwas groben Sand mit einarbeiten.
Dann muss sich der Boden etwas setzen oder gewalzt werden, bevor Sie aussäen können. Wählen Sie hochwertiges Saatgut und warten Sie, bis es etwas wärmer ist.
Auf der trockenen Seite müssen Sie dann besonders gut darauf achten, dass die Keimlinge nicht austrocknen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer