Eure Beiträge

Hallo,
wir haben im Frühjahr unseren Rasen angelegt.
Mittlerweile sieht wer nicht mehr wirklich satt grün aus und ich habe mir überlegt, ob hier Ihr Herbstrasendünger etwas bringen würde.
Da ich von mehreren Seiten gehört habe, dass man den Rasen erst düngen soll wenn er mindestens ein Jahr alt ist, würde ich gerne Ihre Meinung hierzu hören.
Vielen Dank im Voraus.
mfg
Wassi

Hallo Wassi,

Sie können und sollten Dünger auch bei einem relativ neuen Rasen verwenden. Die Azet-Dünger und der Azet RasenBodenAktivator sind sogar für die Sämlinge selbst verträglich, können also direkt bei der Saat mit ausgebracht werden.
Darum sollten Sie noch vor dem Winter unbedingt nachdüngen, am besten mit Azet HerbstRasenDünger (enthält viel Kalium). Sonst sind Unkräuter konkurrenzstärker als die neuen Gräser und der Rasen bleibt lückig.
Im ersten Jahr dürfen Sie nur keine Dünger mit Rasenunkrautvernichter einsetzen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

Ich würde meine Frage gerne hier unterbringen, da sie im direkten Zusammenhang steht:

Erst vor ca. 3 Wochen habe ich ein Stück neuen Rasen gesät und direkt den Neudorff Bodenaktivator und den Wolf Starterdünger, der bei der Nachsaatmischung dabei war, mit ausgebracht. Der Rasen ist jetzt schon sehr hoch und saftig grün.
Wäre es hier ratsam, jetzt noch vor Wintereinbruch auch nochmal kali-betont zu düngen? Mein Gefühl sagt mir "eher nicht, sondern in Ruhe lassen", aber ich bin mir nicht wirklich sicher.

Hallo Eni,

wenn der Wolf Starterdünger auch eine Langzeitkomponente enthält, brauchen Sie jetzt vermutlich keinen Volldünger (N-P-K) mehr zusätzlich. Allerdings bekommt Ihr Rasen dann auch keine wurzelstärkenden Mykorrhiza-Pilze wie mit dem Azet HerbstRasenDünger, wodurch er weniger frostgefährdet würde.
Ist der Kaliumgehalt des verwendeten Düngers relativ gering, könnten Sie alternativ auch jetzt nur noch Azet VitalKali geben und dann nächstes Frühjahr mit dem Azet RasenDünger weitermachen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

Danke für die Antwort und Verzeihung, dass ich erst jetzt reagiere. Ich habe es jeden Tag aufs Neue vergessen, im Keller mal nach der Düngerbeschreibung zu suchen.

Also...Kalium scheint genug enthalten, da es mit 10% angegeben ist und der Azet Herbstrasendünger ebenfalls 10% hat. Aber ob hier eine Langzeitkomponente enthalten ist, lässt sich beim besten Willen nicht ablesen. Woran sollte man dies denn erkennen?
Mir ist ja wichtig, dass ich nun nicht zu viel des Guten tue, denn ich musste den Rasen nach 4 Wochen mähen und da war er schon viel zu lang = 12cm.
Ich will diesem neuen Rasen jetzt nicht noch einen Booster verpassen, sondern er soll nur bestmöglich über den Winter kommen. Wenn ich damit nichts falsch machen kann, würde ich ihm dann jetzt nochmal Azet Herbstrasendünger zukommen lassen.

Hallo Eni,

normalerweise steht auf der Düngerpackung ein Hinweis, z. B. mit Sofortwirkung (dann ist bei mineralischen Düngern keine Langzeitwirkung gegeben). Hat ein solcher Dünger eine Langzeitwirkung, steht das normalerweise auch drauf. Diese Dünger sind meist gekapselt (harzumhüllt) und setzen die Nährstoff nur langsam frei.
Ein Starterdünger muss natürlich keine sehr große Langzeitwirkung haben. Außerdem sind sie meist phosphatbetont (das P in N-P-K hat den höchsten Wert), um die Wurzelbildung zu fördern. Der Dünger scheint ja auch recht schnell gewirkt zu haben, wenn die Gräser so schnell hochgeschossen sind.
Azet HerbstRasenDünger wird dem Rasen aber bestimmt nicht schaden. Was jetzt nicht mehr verbraucht wird, steht dann gleich im nächsten Frühjahr zur Verfügung.
Eine exakte Nährstoffberechnung ist aber nur nach einer kompletten Bodenanalyse möglich. Auch ist schwer einzuschätzen, was der Rasen bis zum Frühjahr braucht (man denke an den vergangenen, warmen Winter, wo das Gras fast durchgängig gewachsen ist).

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer