Eure Beiträge

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Name: Wolf
Beitrag vom: 01.07.2015
Hallo,
aktuell stellen wir an unserer Fichte ein Vertrocknen der unteren Äste mit Abfall der Nadeln fest. Nur die Spitzen bleiben grün.
Was kann dagegen getan werden?
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 03.07.2015
Hallo Wolf,

entweder war Ihre Fichte von der Sitkafichtenlaus befallen oder sie leidet unter einem Befall mit Nadelschütte. Zur Sitkafichtenlaus finden Sie mehr im Pflanzen-Doktor auf diesen Seiten. Eine Bekämpfung ist nur von Herbst bis Frühjahr möglich, wenn sich die Läuse auf den Fichten befinden. Im Sommern sind sie auf Gräser und Wildpflanzen abgewandert.

Die Fichtenschütte befällt Fichten und Tannen ähnlich wie die Kiefernschütte die Kiefern ab Spätsommer. Die kranken Nadeln färben sich im zeitigen Frühjahr bräunlich-rötlich und fallen im April / Mai ab.
An den abgefallenen Nadeln bilden sich typische Querstreifen und schwielenförmige, dunkle Flecken mit den Sporen des Pilzes. Von hier aus erfolgt im Herbst bei feuchten Witterungsbedingungen die Neuinfektion.
Entfernen Sie zunächst gründlich alle abgefallenen Nadeln und vernichten Sie diese, um eine Neuinfektion zu verhindern.
Vorbeugend sorgen Sie zusätzlich dafür, dass der Wurzelraum der Fichte nicht vollständig austrocknet, z. B. durch eine Mulchschicht und regelmäßiges Wässern. Befallene Bäume regen Sie durch Spritzungen mit Balsamol Blattdünger zu neuem Wachstum an.
Bei der Behandlung von kleineren Fichten mit Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei*,°* bekämpfen Sie die Fichtenschütte nach eigenen Erfahrungen mit. Durch die Spritzung dämmen Sie die Weiterverbreitung des Pilzes ein. Beginnen Sie die Behandlung vorbeugend ab Mitte Juli. Die Spritzung muss nach 10 – 14 Tagen wiederholt werden.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
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