Hallo Uwe,
um den pH-Wert Ihres Bodens abzusenken, müssten Sie größere Mengen saurer Zuschlagstoffe (wie
NeudoHum Rhododendron- und HortensienErde, angerottetes Eichen- oder Walnusslaub, Rinde und Nadeln von Koniferen oder auch Schreddermaterial von Haselnusszweigen) geben.
Für die meisten Pflanzenarten mit Ausnahme von Moorbeetpflanzen ist aber auch ein pH-Wert von 6,5 noch in Ordnung. Auch die Verfügbarkeit der wichtigsten Nährstoffe ist dann noch nicht zu sehr abgesunken.
Sie sollten aber auf Kalkgaben verzichten und wenn möglich immer nur mit Regenwasser gießen, um einen weiteren pH-Anstieg zu vermeiden. Testen Sie Ihren Bodensäurewert regelmäßig (einmal jährlich) mit dem
pH-Bodentest.
Humusgaben in Form von NeudoHum-Erde, Terra Preta BodenAktivator oder Kompost sind zur Belebung ungünstiger Böden wichtig. Mit den
Azet-Düngern (z. B. Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger) führen Sie außer den wichtigen Haupt- und Spurennährstoffen auch bodenbelebende Mikroorganismen und wurzelstärkende Mykorrhizapilze zu.
Chlorosen (Gelbwerden von Blättern) werden nicht nur durch zu hohen Kalkgehalt bewirkt, sondern auch durch verdichteten, staunassen oder kalten Boden, der die Aufnahme von Nährstoffen durch die Wurzeln behindert.
Daher sollten Sie in dieser Richtung weiterforschen, wenn mehrfache Eisengaben über die Blätter nichts genutzt haben.
Auch stammen Edelkastanien aus wärmeren Gebieten und können hier in Deutschland - gerade in jüngeren Jahren - durchaus unter Winterschäden leiden. Stärken Sie die Pflanze darum ruhig auch mit
Algan Wachstumshilfe, einem natürlichen Algenextrakt.
Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer